Allgemeine Geschäftsbedingungen



1. Lieferung
1.1. Erfüllungsort ist das Einzelhandelsgeschäft des Händlers.
1.2. Der Kunde ist gehalten, zumutbare Teillieferungen anzunehmen.
1.3. Teillieferungen sind gesondert zu bezahlen, soweit nicht berechtigte Belange des Kunden dem entgegenstehen.

2. Preisänderungsvorbehalt
2.1. Liegen zwischen dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses und dem der vertragsgemäßen Lieferung mehr als 4 Monate, so ist der Händler berechtigt, den vereinbarten Preis angemessen zu erhöhen. Das gilt insbesondere dann, wenn die eigenen Beschaffungskosten des Händlers höher sind als bei Vertragsschluss angenommen. Übersteigt der Umfang der Preiserhöhung 7% des vereinbarten Preises, so ist der Kunde berechtigt, vom Vertrag zurück zu treten.
2.2. Dieses Recht kann nur innerhalb einer Ausschlussfrist von 2 Wochen ab Bekanntgabe der Preiserhöhung ausgeübt werden.

3. Gewährleistung
3.1. Ist der Kunde Verbraucher, so beträgt die Gewährleistungsfrist für gebrauchte Geräte 1 Jahr. Der Händler gewährt – sofern nicht anders vereinbart – eine freiwillige Garantie auf gebrauchte Ware von 6 Monaten.
3.2. Bei Neuware beträgt die gesetzliche Gewährleistung 24 Monate. Die Garantiedauer richtet sich nach den Bestimmungen des jeweiligen Geräte-Herstellers. Auch zu beachten ist, dass sich die Herstellergarantie des mitgelieferten Zubehörs oder auf Verschleißteile des Gerätes
unterscheiden kann.
3.3. Ist der Kunde Unternehmer, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich- rechtliches Sondervermögen und handelt er in dieser Eigenschaft, so gilt folgende Regelung:
Mängel an neuen Waren sind unverzüglich zu rügen. Die Gewährleistungsfrist beträgt in diesen Fällen ein Jahr. Für gebrauchte Gegenstände wird die Gewährleistung ausgeschlossen.
3.4. Ist die Nacherfüllung fehlgeschlagen und tritt der Kunde deshalb vom Vertrag zurück, hat er für die Nutzung der gekauften Sache Wertersatz zu leisten (§ 346 BGB). Um diesen Betrag vermindert sich der vom Händler zurückzuerstattende Kaufpreis.

4. Eigentumsvorbehalt
4.1. Der verkaufte Gegenstand bleibt im Eigentum des Händlers bis zur Erfüllung sämtlicher aus diesem Vertrag ihm gegen den Kunden zustehenden Ansprüche. Während dieser Zeit darf der Gegenstand weder veräußert noch verschenkt noch verliehen werden.
4.2. Von einer Pfändung, Zerstörung, Beschädigung oder einem Diebstahl ist der Händler unverzüglich zu unterrichten.
4.3. Der Kunde tritt schon jetzt etwaige Ansprüche gegen einen Schädiger oder eine Versicherung auf Ersatz wegen Zerstörung, Beschädigung o.ä. an den Händler ab. Der Händler nimmt die Abtretung an. Mit der vollständigen Erfüllung aller Ansprüche des Händlers aus diesem Vertrag gehen die abgetretenen Ansprüche wieder auf den Kunden über.
4.4. Während der Dauer des Eigentumsvorbehalts ist der Kunde verpflichtet, alle erforderlichen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten fachmännisch durchführen zu lassen, sowie den Kaufgegenstand ordnungsgemäß und sorgfältig zu verwahren und zu behandeln.

5. Schadenersatz
5.1. Tritt der Händler vom Vertrag zurück, weil der Kunde trotz Fristsetzung die Ware nicht abgenommen hat, schuldet dieser 20% des Kaufpreises (ohne Umsatzsteuer) als pauschalierten Schadenersatz, ohne dass es eines besonderen Nachweises bedarf.
5.2. Beide Seiten haben das Recht nachzuweisen, dass im Einzelfall kein oder ein niedrigerer bzw. ein höherer Schaden als die vereinbarte Pauschale entstanden ist.
5.3. Die Haftung des Händlers beschränkt sich auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Dies gilt nicht bei Personenschäden, ferner nicht für solche Schäden, die aus der Verletzung von Rechten resultieren, die dem Kunden nach Inhalt und Zweck des Vertrags gerade zu gewähren sind oder deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf (Kardinalpflichten).

6. Datensicherung
6.1. Wird (insbesondere im Rahmen von Gewährleistungs- oder Reparaturarbeiten an Computern, Tablets oder Smartphones) dem Händler ein Datenträger überlassen, oder wird dem Händler der Zugriff hierauf gestattet, so hat der Kunde zuvor eigenverantwortlich dafür zu sorgen, dass vorhandene Daten gesichert werden, so dass diese im Falle eines Datenverlustes wieder aufgespielt werden können.
6.2. Die Datensicherung ist im Hinblick auf mögliche Datenverluste auch nach Beendigung der Arbeiten für die Dauer der gesetzlichen Gewährleistungsfrist aufrecht zu erhalten.
6.3. Es besteht bei einer beauftragten Datensicherung keine Garantie auf die Vollständigkeit des Datenbestandes.

7. Reparaturen
7.1. Wird ein mit dem Kunden vereinbarter Reparaturtermin von diesem nicht eingehalten, so hat der Kunde dadurch entstehende Kosten und Aufwendungen in angemessenem Umfang zu erstatten.
7.2. Die Aushändigung des reparierten Gegenstandes erfolgt regelmäßig nur gegen Vorlage der Auftragsbestätigung oder eines sonstigen Abholscheines. Muss – etwa wegen Verlustes eines solchen Berechtigungsscheins – die Abholberechtigung anderweitig nachgewiesen werden, so ist der Händler in geeigneter Weise dagegen abzusichern, dass er später unter Vorlage des Berechtigungsscheines durch einen Dritten erneut in Anspruch genommen wird.
7.3. Wird der reparierte Gegenstand nicht innerhalb von 2 Wochen nach dem vereinbarten Abholtermin oder nach einer Abholungsaufforderung durch den Händler abgeholt, so wird die Abholung beim Kunden angemahnt. Erfolgt sodann die Abholung nicht innerhalb einer weiteren Woche nach Zugang der Mahnung, so haftet der Händler danach für Beschädigung oder Verlust nur noch bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Der Händler behält sich vor reparierte, nicht abgeholte Geräte nach 3 Monaten zur Deckung der entstandenen Kosten einzubehalten.
7.4. Ersatzteil-Bestellungen werden verbindlich mit Erstellung des Auftrags bzw. der Freigabe zur Reparatur/Bestellung durch den Kunden persönlich, schriftlich oder telefonisch. Wird das Gerät anschließend nicht in angemessener Zeit zur Reparatur abgegeben bzw. die Bestellung abgeholt, so werden die Teilekosten zzgl. ggfs. bereits durchgeführtem Aufwand, wie beispielsweise Diagnosekosten, in Rechnung gestellt.
7.5. Gewährleistung:
Die Gewährleistungsfrist bei Reparaturen beträgt ein Jahr. Ausgenommen hiervon sind Verschleißteile, wie beispielsweise Akkus. Hier beträgt die
Gewährleistungsfrist 6 Monate. Für Lötarbeiten gilt ebenfalls eine Gewährleistungsfrist von 6 Monaten. Die Gewährleistung bezieht sich auf das jeweils ausgetauschte Ersatzteil, nicht jedoch auf Schäden, die auf andere Bauteile zurückzuführen sind.
7.6. Ausgenommen von der Gewährleistung sind bei Sturz- oder Flüssigkeitsschäden auftretende Folgeschäden, sowie durch einen erneuten Sturz- oder Flüssigkeitsschaden auftretende Defekte. Selbiges gilt bei unsachgemäßem Eingriff in die Spezifikation des Gerätes an Hard-
oder Software, sowie misslungene Eigenreparaturversuche.
7.7. Die Gewährleistung auf Displays bezieht sich auf die von unseren Lieferanten gewährten Bedingungen. Sturz-, Bruch-, Flüssigkeits- und anderweitig selbstverschuldete Schäden sind von dieser nicht abgedeckt.
Insbesondere Kratzer und andere Beschädigungen im Touchscreen führen zu einem Verlust der Gewährleistung der gesamten Displayeinheit.
7.8. Flüssigkeitsschäden / Wasserschäden:
Flüssigkeitsschäden an elektronischen Geräten, wie Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs sind unberechenbar. Wir empfehlen betroffene Geräte umgehend auszuschalten, nicht mehr zu laden, sofern möglich den Akku zu entfernen und schnellstmöglich in unsere Fachwerkstatt zur Reinigung & Diagnose zu bringen.

Für die Bearbeitung von Flüssigkeitsschäden gilt ein erhöhter Bearbeitungsaufwand. Unser Personal berät hierzu gerne.

Achtung: Es kann bei Flüssigkeitsschäden keine Garantie auf Folgeschäden an nicht getauschten Teilen gegeben werden.

7.9. Die iKlinik ist bedacht Reparaturen in höchster Qualität durchzuführen. Aus diesem Grund werden – wenn möglich und verfügbar – Originalteile verbaut. Bei einzelnen Herstellern und Modellen muss jedoch auf Ersatzteile in Erstausrüsterqualität zurückgegriffen werden. Das Personal berät hierzu.
7.10. Herstellerspezifische Einschränkungen:
Gerätehersteller erschweren zunehmend die Reparatur von Geräten durch die Einführung neuer Verfahren und Sicherheitsmechanismen.
Hierzu zählen, beispielsweise Meldungen im System, dass der Display-, Akku-, Kameratausch, o.ä. nicht vom Hersteller verifiziert werden konnte. Dies stellt keinen Sachmangel dar. Unser Personal berät hierzu gerne.

8. Schlussbestimmungen
8.1. Wird der Vertrag schriftlich geschlossen, so gibt die Vertragsurkunde den Inhalt der getroffenen Vereinbarung richtig und vollständig wieder. Abweichungen oder Zusätze gegenüber dem schriftlichen Vertragstext, die während der Vertragsverhandlungen und bis zum Vertragsschluss getroffen wurden oder getroffen worden sein sollen, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
8.2. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden haben keine Geltung.
8.3. Daten des Kunden darf der Händler in gesetzlich zulässigem Umfang speichern und verwerten. Mit diesem Hinweis erfolgt eine Benachrichtigung im Sinne von § 33 Bundesdatenschutzgesetz.

Ist der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich rechtliches Sondervermögen und handelt er in dieser Eigenschaft, so ist ausschließlicher Gerichtsstand der Sitz des Händlers. Dasselbe gilt dann, wenn der Kunde seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort nach Vertragsschluss ins Ausland verlegt, oder wenn bei Klageerhebung sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort unbekannt ist.

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind gültig bis zum Erscheinen der nächsten Überarbeitung.
Mit Ihrer Auftragserteilung bestätigen Sie die Kenntnisnahme und Anerkennung unserer AGB. 


Stand: 04/2024

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